episode XXI: treasure
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 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas

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Yuna Ackermann

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BeitragThema: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:46 am

Yuna konnte nichts tun. Sie war unfähig sich zu bewegen oder auch nur einen Satz zu sagen, der den Schmerz von Stiles hätte lindern können. Es fühlte sich alles so falsch an. So Irreal. Sie versuchte für ihn da zu sein in dem sie ihn umarmte. Doch sie fand keine Worte um ihn ihre trauer aussprechen zu können. Nicht ein einziges. Als dann plötzlich das fremde Mädchen auftauchte und sich vor ihn setzte, sah sie diese mit großen Augen an. Sie hatte ihren Vater also auch erst vor kurzen verloren? Zumindest klang es so.
Stiles sprach sie dann mit den Namen Yuki an. Diesen hatte sie noch nie gehört. Noch immer hatte sie keine Ahnung wer diese Yuki war. Und warum Stiles sie mit gebracht hatte. Als er dann auf einmal auf stand und weg ging, wollte sie ihm nach laufen, doch dieses Mädchen war schneller. Was wollte sie von Stiles? In welcher Beziehung standen sie zueinander?
Ehe sie sich weitere Gedanken darüber machen konnte, stand auf einmal ein Soldat hinter ihr.
„Yuna ! Ich... „ Verwirrt sah sie ihn an. Sie kannte ihn. Lucas hing öfters mal mit ihm ab.
„Es ist was passiert !“ Spuckte er dann aus und nun stand Yuna auf. Noch mehr schlechte Nachrichten konnte sie gerade wirklich nicht brauchen. Und an seinem Gesicht erkannte sie direkt, dass es eine schlechte Nachricht werden würde.
„Er wollte nicht das ich dir Bescheid sage.. aber jetzt... es geht ihm immer schlechter !“ Yunas Körper begann zu zittern.
„Wer...?“ Fragte sie leise, konnte sich die Antwort jedoch schon denken.
„Lucas Yuna... Er wurde von ein paar Typen zusammen geschlagen die wohl auf der suche nach dir waren...“

Nichts hatte Yuna zurück halten können. Jack, der Soldat und Freund von Lucas – brachte sie direkt in das Krankenzimmer.
Als sie die Türe öffnete, stockte ihr der Atem. Lucas lag in diesem Bett und sah... er sah schrecklich zugerichtet aus ! Über seinem Auge war eine große Platzwunde die das ganze Auge zu schwellen ließ. Sein Kopf war verbunden, seine Nase Blau die Lippe aufgeplatzt. Yuna stachen sofort Tränen in die Augen.
„Wann...?“ Fragte sie leise und ging langsam auf ihn zu.
„Vor einigen Tagen... Ich konnte dazwischen gehen.. wer weiß wann diese Schweine sonst aufgehört hätten ! Bevor er das Bewusstsein verlor sagte er, dass ich dir nicht Bescheid sagen soll.. Das du andere Dinge hast um die du dich kümmern musst aber... ich weiß nicht genau was da zwischen euch läuft. Aber du scheinst ihm sehr wichtig zu sein und er dir auch. Er ist immer mal wieder kurz aufgewacht aber.. Vielleicht hilft es wenn er deine Stimme hört“
Yuna war inzwischen an dem Bett angekommen und setzte sich auf den Stuhl der neben dem Bett stand. Sie nahm Lucas Hand in ihre und strich ihm vorsichtig über die Wange. Einzelne tränen liefen ihr übers Gesicht. Jack hatte das Zimmer verlassen.
„Wieso sagst du so was?“ Schluchzte sie leise während sie ihm weiter über die Wange strich. „Ich bin doch für dich da !“ Seine Hand hielt sie fest in ihrer.
„Ich konnte mich gar nicht entschuldigen ! Ich wollte nicht das du denkst, dass ich dir Schuld geben würde ! Das ich die Zeit nicht genossen hätte die wir zusammen verbracht haben !“ Leise weinte sie und legte ihren Kopf vorsichtig auf das Bett.
„ich habe mich so schlecht gefühlt weil ich in der Zeit nicht an Stiles gedacht habe ! Weil ich die Zeit mit dir viel zu sehr genossen habe... Obwohl wir noch zusammen sind ! Weil ich an dich denken muss wenn ich es nicht sollte ! Und immer wieder wirst du meinetwegen verletzt … Bitte.. bitte wach wieder auf ! Ich brauch dich Lucas...“
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Lucas Salvatore

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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:47 am

Es war ein paar Tage vergangen. Ein paar Tage in denen Lucas Yuna nicht gesehen hatte. Es war irgendwie komisch sie nicht mehr in seiner Nähe zu haben und ja: Lucas vermisste sie. Die Enttäuschung über das was sie gesagt hatte ließ ihn nicht über seinen Schatten springen. Deswegen hatte er das Schloss verlassen und hatte sich ein Zimmer im Gasthauses eines Freundes genommen. Hier musste er nichts zahlen. Dafür half er mit die Unruhen von seinem Haus fern zu halten. In dieser Zeit hatte Lucas versucht sich so gut wie möglich abzulenken. Nicht an Yuna zu denken. Mit seiner Soldatenkameraden hatte er viele Stunden in verschiedenen Bars verbracht. Den Kämpfen auf den Straßen war er weit aus dem Weg gegangen. Schließlich wusste er, dass diese Kerle, die nach Yuna suchten, auch hinter ihm her waren. Dafür hatte er sich von seinen blonden Haaren verabschiedet und trug sie jetzt kurz und dunkel. Als Lucas an einem frühen Abend nach Hause gehen wollte stieß er ausversehen mit einem Typen zusammen. Wirklich betrunken war Lucas nicht, aber angenehm angetrunken. "Entschuldigung", sagte er nur kurz und wollte weiter gehen, aber der Kerl hielt ihn fest. "Stehen geblieben". Lucas spürte nur noch wie er am Arm zurückgezogen wurde und gegen sie harte Wand knallte. Er schnappte nach Luft und sah dem Kerl endlich ins Gesicht. Sofort erkannte er ihn. "Ich will kein Ärger", meinte er und schnappte nach Luft. "Bekommst du nicht, wenn du uns dieses Mädchen bringst". Lucas zog nur die Augenbraue, schüttelte den Kopf und lachte bloß. Als ob. "Ihr seid echt hohler als ich dachte, wenn ihr wirklich denkt ich..." Lucas kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, da der Kerl ihm an die Kehle ging und anfing sie zu zudrücken. Hinter ihm hörte er ein hämisches Lachen. "Lass ihn, Thomas. Der Kleine kann uns von Nutzen sein. Wir kommen gerade nicht ins Schloss". Thomas ließ ihn los und Lucas ging zu Boden. Einige Sekunden konnte er nicht atmen.

Dieses Geschwätz konnte sich das nicht mehr anhören. Egal was sie machen würde, niemals würde etwas tun um Yuna in Gefahr zu bringen. Solange sie in Sicherheit und glücklich war, würde er sich von ihr fern halten.
Lucas spürte einen stechenden Schmerz in der Magengegend. Diese Kerle fingen urplötzlich auf ihn einzuschlagen. Warum auch immer wehrte er sich nicht. Nach langem hatte er wieder intensiv an Yuna gedacht und da kamen ihm die Schläge ganz recht. So spürte er dieses andere unangenehme Gefühl in seinem Herzen nicht. Da das ganze nicht weit weg vom Hauptquartier war wurden schnell einige Soldaten auf das Geschehen aufmerksam, die sofort dazwischen gingen. Die Kerle verschwanden. Lucas lag auf dem Boden. Der Blick war unklar. Ihm tat einfach alles weh. Er war sich nicht bewusst wie übel er zugerichtet wurde bis einer von ihm Lucas auf helfen wollte. "Jack...", meinte er mit gesenkten Kopf. "Die Kerle sind hinter Yuna her. Bitte beschützt sie... " Plötzlich schmeckte er den bitteren Geschmack von Blut. Sofort spuckte er es aus, da er sonst das Gefühl hatte daran zu ersticken. "Ich schau sofort nach ihr und bring sie her..", antworte Jack schnell und griff ihm unter die Arme. "Nein... Sag Yuna nichts. Ich mach ihr nur Probleme". Lucas hatte kaum noch Kraft zu sprechen. Kaum hatte er sich aufgesetzt wurde ihm schwindelig und ihm wurde schwarz vor Augen.

Lucas wusste nicht wie lange er bewusstlos gewesen war. Sein Kopf brummte jedes Mal wenn er die Augen nur ein wenig öffnen wollte. Eine bekannte Stimme erreichte ihn und holte Lucas aus einem langem Traum. Die Wärme, die er an seiner Hand spüre kam ihm bekannt vor und er genoss es. Diese Stimme nahm er dumpf klar. Yuna.
Sie war hier? Warum? Jack, du blöder Idiot! So gerne würde er sich irgendwie bemerkbar machen, aber er schaffte es einfach nicht. Er wollte die Augen aufmachen, sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass alles okay sei. Aber er schaffte es nicht!!
Jack kam wieder ins Zimmer und setzte sich zu ihr. "Wer waren diese Kerle?", fragte er Yuna und sah Lucas an,in der Hoffnung Yuna wusste mehr. "Er hat gesagt, dass ich dich beschützen soll. Aber was wollen sie von dir? Ist es wegen Lydia? Und hast du mit Mikasa und Joy geredet? Diese Kerle dürfen nicht länger weiter draußen rumlaufen!" Jack stellte eine Menge Fragen, die Yuna gerade wohl nicht hören und beantworten wollte. Lucas konnte hören, dass Jack sie ausfragte. Wenn nur seine Augenlider nicht so schwer wären.
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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:47 am

Yuna konnte nicht glauben das all das gerade wirklich passierte. So viele Dinge gingen ihr gerade durch den Kopf und sie schaffte es nicht einen klaren Gedanken zu fassen. Martina war tot. Stiles war mit einem fremden Mädchen verschwunden. Lucas lag hier verletzt und das alles wegen ihr. Und diese Kerle liefen immer noch da draußen herum und suchten nach ihr, machten offenbar kein halt davor Lucas zu verletzen oder vielleicht auch noch andere Menschen die ihr nah standen. Das einzige was gut war war, das Lydia Stiles niemals verletzten würde... zumindest nicht Körperlich. Wobei Yuna nicht der Meinung war, das Lydia beabsichtigt hatte was mit Stiles Mutter passiert war. Vielleicht wollte sie es als Trumpf benutzen.
Als die Türe wieder auf ging und Jack zurück ins Zimmer kam, hatte Yuna ihren Kopf wieder angehoben, hielt Lucas Hand aber immer noch fest in ihrer. Als Jack dann begann ihr Fragen zu stellen liefen weitere Tränen über ihre Wangen. Es war also wirklich ihre Schuld gewesen.
„Er wollte mich beschützen...“ Meinte sie leise, eher zu sich wie zu Jack.
„Du Idiot !“ Schimpfte sie leise und sah zu Lucas. „Du hättest ihnen einfach sagen sollen wo ich bin !“ Yuna wischte sich die Tränen vom Gesicht. Das weinen nutzte nun auch nichts mehr !
„Ich denke es sind Leute vom Mauerkult... Sie sind auf Lydias Seite und die will mich wohl tot sehen. Ich versteh nicht was sie davon hat. So kurzsichtig kann sie nicht sein, als würde Stiles zu ihr zurück kommen nur weil ich tot bin. Im Gegenteil... Er würde ihr das doch nie verzeihen !“ Yuna schüttelte den Kopf. Sie wollte nicht über Stiles reden. Nicht wenn Lucas im selben Raum war. Vielleicht war es nur eine Einbildung … vielleicht machte sie sich nur etwas vor aber trotzdem. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass Lucas eventuell doch mehr als nur Freundschaft für sie empfand. Sonst würde das alles doch gar keinen Sinn ergeben oder? Wieso sollte er sich so für sie aufopfern und wieso hätte er so verletzt sein sollen, nachdem sie sagte Stiles war ihr Freund und sie liebte ihn? Yuna würde jetzt nicht ihre Hand dafür ins Feuer legen aber.... selbst wenn nur eine kleine Chance bestand das sie mit dieser Vermutung recht hatte, wollte sie ihn auf keinen Fall leiden lassen.

Ihr Blick fiel wieder auf Lucas. Sie empfand so viel für ihn. Er munterte sie auf und war von Natur aus einfach lustig. Aber er hatte auch eine Tiefgründige Seite. Eine, die er nicht jedem zeigte. Vielleicht kannte sogar nur sie diese Seite. Aber war das liebe? Sie wusste das sie Stiles liebte. Das Gefühl für Lucas war anders. Deswegen konnte sie sich nicht sicher sein was es war. Ob es besser wäre, wenn sie ihm einfach aus dem Weg gehen würde?
„Vielleicht... sollte ich einfach gehen“ Meinte sie leise und sah Lucas dabei an. Seine Hand hielt sie immer noch fest in ihrer.
„Seit dem wir uns kennen.... hat er nur Probleme. Leute verfolgen ihn und schlagen ihn zusammen. Und das nur wegen mir. Immer und immer wieder. Wenn sie wissen das ich nichts mir ihm zu tun habe... wenn sie nur wissen würden das ich Abstand von ihm nehme ! Ja vielleicht würden sie ihn dann endlich in ruhe lassen...“
„Lucas bringt sich selbst immer in Schwierigkeiten Yuna !“ Meinte Jack da auf einmal Verständnisvoll und lächelte leicht. „Dazu braucht er dich nicht. Aber so wie er über dich redet... braucht er dich an seiner Seite. Und ganz bestimmt nicht weit weg von sich !“
„Hatte er solche Probleme das er so zusammen geschlagen wurde?!“Fragte Yuna etwas lauter und sah nun von Lucas zu Jack. Dieser sagte darauf nichts und Yuna hatte ihre Antwort.
„Ich kann Mikasa im Moment nicht mit meinem Problemen belästigen und Joy... sie kümmert sich um Minho ich.... ich muss mich darum selber kümmern... Lucas soll und darf da nicht mehr mit rein gezogen werden... auch wenn er mir das bestimmt nicht verzeihen wird aber.. Jetzt bin ich dran dich zu beschützen !“ Yuna sah wieder zu Lucas und beugte sich zu ihm. Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und ließ ihre Lippen für einen Moment dort ruhen. Dann beugte sie sich ein wenig weiter vor, so dass ihre Lippen nun an seinen Ohr waren.
„Ich lasse nicht zu, dass dir nochmal jemand weh tut. Versprochen !“ Flüsterte sie leise und ging wieder zurück. Sie hatte einen Entschluss gefasst... Sie drückte seine Hand noch einmal und ließ sie dann los.
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Lucas Salvatore

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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:47 am

Jack versuche einfühlsam zu sein, in Angesicht dessen, das beide wohl mehr füreinander empfanden als sie zugeben wollten. Er kannte Stiles, aber er kannte Lucas besser. Auf keinen Fall war er in der Lage zu urteilen wer denn nun besser zu Yuna passen würde. Doch er war sehr wohl in der Lage zu sagen, dass Lucas alles dafür geben würde in ihrer Nähe zu sein. Die letzten Tage, die er mit ihm verbracht hatte, hatte Jack bemerkt, dass Lucas oft in Gedanken versunken zum Schloss gesehen hatte. Und das tat er garantiert nicht, weil er sich um die Sicherheit der Königin sorgte. „Er hat schon so einiges durchgestanden. Wenn du ihm etwas Gutes tun willst, dann schließ ihn nicht aus deinem Leben aus“. Jack legte ihr seine Hand auf die Schulter, als diese an ihm vorbei gehen wollte. „Warte!“
Yuna sah ihn an und wollte ihn gerade fragen was er noch wollte. Da sah Jack einfach zu Lucas, der seinen Kopf zu Yuna gedreht hatte. Lucas versuchte etwas zu sagen, aber seine Kehle war so trocken. Sofort war Yuna bei ihm und half ihm etwas Wasser zu trinken. Die Worte blieben ihm weiterhin im Hals stecken. Er strecke seine Hand nach Yuna aus, die sie sofort nahm und sich zurück zu ihm setzte. Mit müdem Blick sah Lucas sie an und ihm huschte ein kleines Lächeln über die Lippen. Schnell schloss er die Augen wieder. Sie war hier? Yuna war wirklich bei ihm. Dank dieser Tatsache konnte er nicht aufhören zu Lächeln, auch wenn jede Bewegung schmerzte.

„Ich lass euch alleine!“, meinte Jack, als er sicher war, dass Lucas jetzt wach war. Und dank Yuna blieb er vielleicht auch etwas länger wach.
Lucas hatte seinen Kopf immer noch zu Yuna gedreht. Inzwischen fiel es ihm nicht mehr so schwer die Augen offen zu halten. Da sein eines Auge nach wie vor blau angeschwollen war sah er nur mit einem einigermaßen klar.
„Weinst du?“, presste er heraus und drückte ihre Hand ein bisschen. Von ihr kam keine Reaktion. Lucas drehte seinen Kopf zurück und sah an die Decke. Jack hatte ihr garantier erzählt was passiert war und jetzt machte Yuna sich Vorwürfe. Dass Yuna sich schlecht fühlte war das letzte was Lucas wollte. Sie sollte sich keine Sorgen um ihn machen. Eher sollte sie ihre Beziehung zu Stiles retten, weil das das war dass sie wirklich wollte. Lucas atmete schwer ein und schloss wieder die Augen. Die Berührung ihrer Hand fühlte sich plötzlich so falsch an.
„Mein hübsches Gesicht!“, fing er plötzlich an zu jammern und hoffte so Yuna ein kleines Lächeln zu entlocken. Aber auch das fand sie weniger lustig. Er befreite sich von Yuna’s Hand und benutzte die Hand dazu sich übers Gesicht zu fühlen. Bei einigen Stellen zuckte er kurz. Neben einem angeschwollen Augen war seine Lippe aufgeplatzt und er hatte einige Schürfwunden im Gesicht. „Die Kerle bekommen das alles zurück!“, meinte er und sah wieder zu Yuna. Ihr Kopf war gesenkt und sie versteckte ihr Gesicht hinter ihren langen Haaren. Zwar versuchte sie es zu verstecken, aber Lucas sah genau, dass sie weinte – das sogar nur mit einem Auge.
Lucas hasste es, dass sein Körper so taub war. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte Yuna einfach in den Arm genommen. Abgesehen davon ob es richtig war oder nicht.
„Hör auf zu weinen! Es ist okay. Mir geht’s gut!“, sagte er sanft und strich ihr mit seinen Fingerspitzen übers Gesicht. Ihre Tränen verfehlte er dabei zwar, doch allein diese kleine Berührung ließ ihn die Schmerzen in seinem restlichen Körper vergessen.
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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:47 am

Yuna musste das beenden. Egal wie es musste enden. Sie konnte nicht weiter zu lassen das ihre Freunde wegen ihr verletzt wurden. Auch wollte sie Mikasa und Joy da nicht mit rein ziehen, auch wenn sie wusste das es besser wäre. Immerhin trieben sie hier gerade einen Aufstand gegen Lydia. Dass diese Yuna immer noch los werden wollte, und ihr das wohl fast wichtiger war wie wieder Königin zu werden, war sicher etwas das die beiden Interessieren würde. Aber sie wollte nicht an diesen Putsch denken. Sie wollte Lucas beschützen. Deswegen war sie aufgestanden und wollte gehen. Sie wollte Lydia finden oder diese Idioten, und sich stellen damit dies ein Ende hatte.
Als Jack sie dann aufhielt, wollte sie ihn schon etwas unfreundlich fragen was sein Problem war, aber anstatt das zu tun, folgte sie seinem Blick zu Lucas und ihr Augen wurden auf einmal ganz groß. Er war aufgewacht?
Schnell lief sie zu ihm und half ihm dabei etwas zu trinken.
„Geht es dir gut?“ Fragte sie besorgt und griff nach seiner Hand, die er nach ihr ausgestreckt hatte. Dabei stachen ihr wieder Tränen in die Augen. Lucas sah so fertig aus.... wenn er versuchte seine Augen offen zu halten, kam das angeschwollene Auge noch mehr zu Geltung...
Auf seine Frage hin ob sei weinte sagte sie nichts. Sie wollte es nicht sagen, aber sie wollte ihn auch nicht anlügen. Sie hielt seine Hand einfach fest in ihrer und versuchte für ihn da zu sein.
Lucas schien sie aufmuntern zu wollen, was sie noch trauriger machte. Immerhin war er wegen ihr so zugerichtet wurden und trotzdem... trotzdem wollte er sie aufmuntern.

„Ich ertrage den Gedanken nicht. Ich ertrage es nicht das du meinetwegen verletzt wirst“ Meinte sie auf einmal leise, ohne ihn an zu sehen. Doch seine Hand hielt sie weiterhin fest in ihrer. „Nach allem was ich gesagt habe !“ Nun sah sie ihn wieder mit tränen in den Augen an. „Ich hatte das nicht so gemeint ! Gar nicht ! Es war ganz anders“ Sie schüttelte den Kopf. Sie konnte ihm das jetzt unmöglich sagen. Sie war im Moment selbst mit all diesen Gefühlen überfordert. E wäre nicht fair Lucas mit ein zu beziehen, ehe sie nicht wusste was sie wollte und vor allem Fühlte.
Ohne groß darüber nach zu denken, stand Yuna auf einmal wieder auf, jedoch nicht lange. Das Bett in dem Lucas lag war zwar nicht sehr groß, aber Yuna war es auch nicht. Sie legte sich einfach auf die Seite, um wenig Platz zu brauchen und schloss Lucas dann vorsichtig in die Arme. Sie wusste das es vielleicht komisch rüber kommen würde wenn das jemand sehen würde aber es war ihr im Moment egal. Sie wollte das Lucas spüren konnte das er ihr etwas bedeutete. Sie wollte es nicht immer nur sagen und dann wieder verschwinden und ihn wieder allein in irgendeiner schlimmen Situation lassen.
Außerdem hatte sie das Gefühl das Stiles im Moment gar nicht so scharf auf ihre Nähe und Anwesenheit war. Das bedeutete natürlich nicht das sie nicht auch für ihn da sein wollte... doch egal was sie tat, sie konnte Stiles nicht helfen, konnte ihm seine Mutter nicht zurück bringen. Lucas hier aber konnte sie helfen.
„Es tut mir leid“ meinte sie leise. Ihren Kopf hatte sie auf seine Schulter gelegt. Die Tränen hatten nachgelassen, jedoch war ihre Wange immer noch feucht von ihnen. Mit traurigen Augen sah sie ihn an
„Ich will nicht mehr das du verletzt wirst. Ich würde durch drehen wenn du nicht mehr da wärst... Also bitte.... bitte lass mich dir helfen“
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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:48 am

Lucas hatte sich das Wiedersehen mit Yuna anders vorgestellt. Er war sich wohl bewusst, dass das alles nicht passiert wäre, wenn er Yuna nicht so nahe stehen würde. Dieses Opfer nahm er aber mehr als gerne in Kauf wenn er durch sie die Freude am Leben wieder fand. In den Tagen, in denen er hier geschlafen hatte, konnte er sich gut erholen. Zwar würden seine Wunden irgendwann heilen, aber Lucas fühlte sich trotzdem nicht wohl. Wohl fühlte er sich allerdings als Yuna sich neben ihn legte. Yuna war vorsichtig ihm nicht weh zu tun. Er ertrug alles als sie auch noch ihren Arm um ihn legte. Seinen nicht eingebundenen Arm legte er ebenfalls um sie und drückte Yuna näher an sich.
Die Wut auf sie war wie weggeblasen. Lucas hätte sich eher vorgestellt, dass sie sich beim nächsten Wiedersehen angeschwiegen oder noch schlimmer – sich gestritten hätten. Yuna jetzt in den Armen zu halten kam Lucas so surreal vor.

Er hob seine andere Hand und strich ihr die restlichen Tränen vom Gesicht. Als Lucas sie ansah trafen sich ihre Blicke. Lucas hatte den Kopf ein bisschen zurück geneigt und ließ seine Hand auf ihrem Gesicht ruhen. Ihre traurigen Augen hielten ihn gefangen.
Ihre Entschuldigung nahm Lucas ohne groß zu zögern an. Er musste selbst zugeben, dass er an diesem Tag etwas über die Strenge geschlagen hatte. Einfach abzuhauen war wohl auch nicht der beste Weg gewesen. Lucas konnte nicht mehr mit ansehen wie Yuna sich das Leid der anderen auftrug und sich dafür verantwortlich machte.
Als Yuna sagte, dass sie ohne ihn durchdrehen würde, könnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Verlegen sah Lucas wieder an die Decke. Ihre Worte hallten in seinem Kopf wieder. Sie lösten in Lucas ein unbekanntes Gefühl aus, dass er nicht deuten konnte. Auch er wollte nicht ohne Yuna sein. Er brauchte sie an seiner Seite.
„Mit tut es auch leid“, meinte Lucas leise und ließ seinen Arm wieder aufs Bett fallen. Ihm fehlte einfach die Kraft Yuna weiter fest zuhalten. „Ich wollte nicht, dass du sie so in Erinnerung behält. Glaub mir, aber den Anblick deiner toten Mutter wirst du nie wieder los. Die Erinnerung verblasst mit der Zeit, aber dieses Gefühl begleitet dich jeden Tag… Tut mir Leid, dass sie gestorben ist. Das ist nicht fair. Sowas wünsche ich niemandem. Nicht mal Stiles“.
Lucas spürte, dass Yuna kurz zusammen zuckte als er Stiles‘ Namen sagte. Aber sie blieb liegen. Lucas würde zu gerne wissen ob Stiles schon zurück war und die beiden geredet hatten? Aber warum interessierte es ihn so sehr? Ein Teil von ihm wollte Yuna ganz für sich haben. Und ja, das nannte man dann wohl Eifersucht.
„Ich hab dir schon mal gesagt, dass es okay ist manchmal die Kontrolle abzugeben. Dein Haufen mit Seelenmüll wird immer größer. Ich Ertrag es nicht, wenn du dir noch mehr auf lastet. Diese Kerle hätten mich so oder so verprügelt. Ich weiss gar nicht mehr ob es die gleichen waren. Von diesem Pack läuft so viel draußen rum aber vielleicht…“
Jetzt sah er wieder zu ihr. „Kannst du bei Mikasa und deiner Schwester ein gutes Wort für mich einlegen, dass ich noch eine Weile hier liegen bleiben kann? Das gefällt mir gerade ganz gut“. Damit meinte Lucas nicht den Aufenthalt in einem sicheren Umfeld. Er meinte damit die Zweisamkeit mit Yuna, die sein Herz u normal hoch schlagen ließ. Seine Stimme wurde dabei immer ruhiger.
„Yuna… ich bin so müde. Bitte sei noch hier, wenn ich wieder aufwache“. Das Reden kostet ihm schrecklich viel Kraft und konnte die Augen nicht mehr offen halten.
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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:48 am

Sollte sich all das hier falsch anfühlen? Schlecht? Yuna wusste es nicht und im Moment gab sie auch nichts darauf. Lucas brauchte sie im Moment und da er wegen ihr hier lag... Fühlte sie sich Verantwortlich. Aber es war nicht nur deswegen. Sie hatte ihn in dieser Woche wirklich vermisst. Sie hatten zwar nicht viel Zeit miteinander verbracht, aber diese Zeit hatte sie ziemlich zusammen geschweißt. Lucas war ihr einfach in sehr vielen Dingen sehr ähnlich. Vielleicht war das auch ein Grund warum sie sich so gut verstanden.
Als er seinen Arm um sie legte, fing ihr Herz auf einmal an zu Klopfen. Schneller wie sonst wen sie mit ihm zusammen war. Ähnlich wie damals als sie Stiles das erste mal so nah war...
Stiles...
Yuna konnte den Gedanken an ihn nicht ganz weg schieben. Vor allem weil sie sich ebenfalls um ihn sorgte. Sie fühlte sich schlecht, dass sie im Moment nicht für ihn da sein konnte aber... Sie hatte einfach das Gefühl das es falsch wäre. Und vor allem das Stiles bemerke würde das etwas nicht stimmte. Wahrscheinlich war sie im Moment die letzte die ihn aufmuntern sollte...
Lucas holte sie aus ihren Gedanken als er meinte, das es auch ihm leid täte was passiert war. Doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Dir brauch nichts leid zu tun... ich weiß das du mich nur vor all dem Beschützen wolltest und ich bin dir Dankbar dafür … und es tut mir Wahnsinnig Leid das damals niemand für dich da sein konnte...“ Sie hielt seine Hand fester in ihrer als sie das sagte. Was gut war, den kurz darauf erwähnte er Stiles was bei Yuna irgendwie ein komisches Gefühl auslöste – das Lucas sofort zu bemerken schien.
Dementsprechend lenkte er das Thema schnell auf etwas anderes. Erst war sie etwas verwirrt was er von ihr wollte, doch dann wurde ihr klar das er einfach noch etwas Pause brauchte. Sie lächelte schwach und strich ihm sanft über die Wange.
„Keine Sorge. Es dauert so wie so noch eine weile bis wir aufbrechen ! Also hast du jede Menge Zeit wieder ganz gesund zu werden !“
Während sie sprach, wurde Lucas immer müder und schloss dann auch wieder die Augen. Mit der bitte das sie noch da sein sollte wenn er wieder aufwachte. Mit einem traurigen Blick sah sie ihn an. Sie wollte in seiner nähe sein... und doch gab ihr das ein schlechtes Gewissen.

Yuna war nicht von Lucas Seite gewichen. Jedoch hatte sie ihm das Bett wieder überlassen und saß nun wieder auf dem Stuhl neben dem Bett. Seine Hand hielt sie aber immer noch in ihrer.
Sie lehnte sich mit ihren Oberkörper auf das Bett und strich ihm mit der freien Hand eine Strähne aus dem Gesicht.
„Deine Haare sind neu“ Meinte sie leise und lächelte schwach. Sie wusste er konnte sie nicht hören... aber das war ihr egal . Vielleicht sogar recht.
„Das steht dir super!“ Meinte sie und lachte leise. „Jetzt muss nur noch dein Gesicht wieder abschwellen und dann.. bist du wieder ganz der alte ! Vielleicht siehst du mit den neuen Narben ja noch besser aus. Ich bin mir sicher das man damit Mädchen gut Beeindrucken kann! Mich hast du zumindest beeindruckt“ Wieder lachte.
Als sie ihn da so friedlich liegen sah, wurde auch sie wieder ruhiger.
Sie lehnte sich etwas zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss.
„Keine Angst. Ab jetzt werde ich auf dich auf passen !“
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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:48 am

Lucas schlief mit Yuna's Geruch in der Nase wieder ein. Er schlief ruhig und tief. Ob er träumte konnte er im Nachhinein nicht mehr sagen. Und wenn, dann war es irgendetwas Angenehmes! Irgendetwas, von dem er wünschte sich daran erinnern zu können.
Während er schlief spürte er Yuna's Anwesenheit. Das war es, was ihm wie ein Traum vorkam. Dieses warme Gefühl, wenn sie bei ihm war. Allein der Gedanke, dass sie an ihn dachte obwohl sie gerade weit aus andere Probleme hatte, ließen Lucas ruhig schlafen. Niemals hätte er sich so ein den Vordergrund stellen wollen, aber das brauchte er gar nicht. Selbst, wenn er momentan nur als Trostpflaster dienen sollte – selbst das wäre Lucas recht, wenn Yuna da durch nur bei ihm bleiben würde.
Er spürte aber deutliche die Berührung ihrer Lippen und Lucas war sich klar, dass er nie wieder aus diesem Traum aufwachen wollte.

"Wie geht es ihm?"
Hinter Yuna tauchte plötzlich Zac auf. Yuna war aufgestanden und stellte sich vor ihm. "Ganz ruhig! Ich bin nur hier um nach ihm zu sehen! Das hier ist eigentlich gar nicht mein Bereich, aber als ich hörte, dass er hier ist musste ich mich versichern, dass er es packt! Ich bin nicht so ein mieser Kerl, für den ihr mich alle wohl haltet", fing er an. Yuna sah ihn fragend an. Zac ging einige Schritte auf ihn zu und sah sich Lucas genauer an.
"Meine Kollegen haben sich über ihn unterhalten. Da wurde ich neugierig. Er scheint viele Freunde in der oberen Armee zu haben. Viele Offiziere kennen ihn und auch seinen Bruder!" Zac merkte schnell, dass er Yuna neugierig gemacht hatte. "Lucas schien das nie an die große Glocke gehängt zu haben, aber sein Bruder Kai war im Aufklärungstrupp immer ganz vorne mit dabei. Es würde mich nicht wundern, wenn Mikasa ihn kennen würde. Wenn er noch lebt. Man hat seit einer Ewigkeit nichts mehr von ihm gehört! Ich würde es mir für Lucas wünschen. Er macht zwar einen Eindruck beliebt zu sein, aber ich glaube er ist unglaublich einsam!"
Zac setzte sich auf das andere Bett. Yuna schien mehr darüber wissen zu wollen. Wie es aussah hatten sich die beiden noch nicht alles von einander erzählt. "Wenn es überhaupt sein Bruder ist. Sie tragen zumindest den gleichen Nachnamen. Vielleicht ist es auch ein riesen Zufall! Soll ja vorkommen".
Lucas war von dem Gerede wach geworden. Zac hatte nicht gerade eine angenehme Stimme, der er gerne zuhörte. Aber er hielt die Augen weiterhin geschlossen. Auch er war gespannt darauf was Zac noch alles über ihn ausplaudern würde.
"Es ist kaum was darüber bekannt, aber es gab damals einen kurzen Titanenangriff in Rose. Kurz nachdem Mauer Maria gefallen war. Kai ist damals nach Maria zurück gegangen um dort die Stellung zu halten. Dieser Stützpunkt wurde aber von Titanen überfallen. Mehr weiß man darüber nicht. Aber warte mal..!"
Zac sah sie plötzlich mit großen Augen an. "Wart ihr nicht erst in Maria? Ich weiß zwar, dass es verschiedene Stützpunkte gibt. Aber vielleicht .... Du müsstest Kai doch begegnet sein, wenn er dort gewesen wäre..." Damit schlug Zac etwas hart über die Stränge und es war ganz schön an den Haaren herbeigezogen. Das war jetzt wohl nicht die richtige Zeit um wilde Theorien aufzustellen.
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BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:49 am

Yuna konnte ihren Blick nicht von Lucas nehmen. Immer wieder stellte sie sich vor, was er für schmerzen gehabt haben musste. Wie sehr diese Kerle ihn zusammen geschlagen hatten, damit er nun so aussah. Und trotz allem hatte er sie nicht verraten. Hatte nicht ein Wort darüber gesagt wo sie war... Es war für Yuna unter keinen Umständen selbstverständlich das jemand den sie erst so kurz kannte, so etwas für sie tat.
Immer wieder strich sie ihm sanft über die Wange oder über die Haare. Er schien friedlich zu schlafen, was sie ein wenig beruhigte. Doch jetzt, wo sie einen Moment der ruhe hatte fingen ihre Gedanken wieder an zu Kreisen.
Was hatte das alles zu bedeuten? Und vor allem, wer war das Mädchen das Stiles mit gebracht hatte? Und warum schienen sie so vertraut? Yuna war sich nicht ganz sicher ob das was sie fühlte, Eifersucht war. Oder vielleicht einfach nur das Gefühl sich an etwas klammern zu wollen, was schon vorbei war.
Aber war es das? Stiles bedeutet ihr so viel. Sie liebte ihn, das konnte sie ohne Zweifel sagen. Aber trotzdem. So viel war passiert und sie hatte Dinge über sich selbst erfahren.. Sie wollte einfach nicht so weiter machen wie davor. Sie wollte einen Weg finden mit sich selbst ins reine zu kommen. Sich selbst kennen zu lernen und wer sie eigentlich war und vor allem sein wollte.
Und dann gab es da noch Lucas. Sie konnte nicht sagen was sie für ihn empfand. War es Freundschaft? Liebe? Oder etwas ganz anderes? Mit ihm fühlte sich alles so vertraut an. Und alles schien einfacher zu sein. Obwohl die beiden seit ihrem ersten treffen nur ärger hatten... irgendwie waren es trotzdem unter anderen die schönsten Momente seit langem.

Zac holte sie aus ihren Gedanken als er plötzlich in das Zimmer kam. Aus Reflex stand Yuna auf und stellte sich vor Lucas – um ihn zu beschützen. Das sie ihn vor Zac nicht beschützen musste wusste sie natürlich. Es war einfach so ein Instinkt gewesen.
Nachdem Zac dann anfing über Lucas zu reden und seine Geschwister, wurde sie Hellhörig. Kai? Ja... sie kannte einen Kai und der sah Lucas um ehrlich zu sein aber ziemlich ähnlich aber... konnte das sein?
„Ich bin mir nicht sicher“ Meinte sie leise und sah zu Lucas. „Kann auch nur Zufall sein... so oder so, ich will ihm keine falsche Hoffnung machen.“ Meinte sie leise. Zac nickte nur. Er warf nochmal einen Blick über Lucas und meinte dann nur, dass er bei ihr sicher in guten Händen war.
„Und das mit Stiles... tut mir leid. Er sah wirklich fertig aus. Wer weiß, vielleicht bekommt ihr das ja auch wieder hin“ Mit diesen Worten war er verschwunden.
Als sich Yuna wieder zu Lucas drehte, hatte der die Augen offen und sah sie fragend an. Als würde er wissen wollen warum sie bei ihm war und nicht bei Stiles – da dieser offensichtlich wieder da war.
Yuna wollte nicht wirklich darüber reden. „Wir haben uns kurz gesehen und... es geht ihm nicht gut. Aber ich denke nicht das er mich im Moment um sich haben will... Ich glaube er will niemand um sich haben. „ Da dachte sie wieder an das Mädchen. Doch das wollte sie nicht erwähnen. Lucas sollte nicht den Eindruck haben sie sei eifersüchtig.
„Wichtig bist jetzt erst mal du... ich hab die versprochen das ich für dich da bin !“
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Lucas Salvatore

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1. We all need Heroes | Yuna & Lucas Empty
BeitragThema: Re: 1. We all need Heroes | Yuna & Lucas   1. We all need Heroes | Yuna & Lucas EmptyDo Apr 23, 2020 3:49 am

Lucas machte sich vorerst nicht bemerkbar. Es war interessant zu hören, was Zac über ihn zu sagen hatte. Es stimmte, dass Lucas sich viele Freunde in der Armee gemacht hatte. Lag größtenteils daran, dass er verdammt gut war sich einzuschleimen. Erst als Zac das Zimmer verließ machte Lucas die Augen auf. Am liebsten hätte er sie gleich ausgefragt was sie über diesen Kai wusste! Konnte es wirklich sein, dass es sich dabei um seinen Bruder handelte? Schnell verwarf Lucas diesen Gedanken? Warum hätte Kai ihn hier alleine zurück lassen sollen? Er wäre doch nicht einfach auf und davon ohne sich zu versichern ob Lucas wirklich tot war... oder steckte da mehr dahinter? Sich darüber weiter den Kopf zu zerbrechen machte jetzt sowieso kein Sinn. Es war besser so zu tun als hätte er nichts gehört.
Lucas erkannte sofort Yuna's besorgten Blick. Nachdem was er von Zac gehört hatte konnte man davon ausgehen, dass Stiles zurück war. Und Yuna bestätigte ihm das.

Da versuchte sich Lucas aufzusetzen. Sein nicht eingebundenen Arm benutzte er um sich abzustützen. Es war weniger schmerzhaft als er es sich vorgestellt hatte. Yuna versuchte ihn davon abzuhalten, doch er wollte nicht mehr liegen.
Jetzt, da er wusste, dass Stiles wieder da war wollte er auch nicht, dass Yuna ihre Zeit mit ihm verschwendete. Diese Tatsache hatte ihm die Laune verdorben. Nachdem es ihn so glücklich gemacht hatte, dass Yuna bei ihm war, konnte er jetzt die komische Vorstellung nicht abstellten: Die Vorstellung, dass Yuna nur bei ihm war, weil Stiles ihre Gesellschaft nicht wollte. Lucas hasste es so zu denken. Wo er doch endlich ehrlich zu Yuna und vor allem zu sich selbst sein wollte.
Yuna und ihn verband mehr als nur eine einfach Freundschaft. Das zeigte ihre Verbundenheit, die beide in nur kurzer Zeit gefunden hatte. Aber mehr als Freundschaft würde daraus nie werden, da Lucas genau sah, dass Yuna's Herz nach wie vor bei Stiles war.
Er sah Yuna an und lächelte.
"Aber das bedeutet nicht, dass du 24/7 bei mir sein musst. Ich weiß es zu schätzen, was du für mich tust. Und ich verstehe es, wenn du ...!" wenn du zu ihm gehen willst, fügte er in Gedanken hinzu, wagte es nicht sie laut zu sagen. Sein Blick senkte sich und er sah auf seine verbundenen Finger.
"Ich werde hier sowieso noch eine Weile sein. Manchmal spür ich meine Beine nicht wirklich. Vielleicht fallen die mir ja irgendwann im Schlaf ab!" Er musste selbst über sein dummes Kommentar lachen. Nur Yuna blieb immer noch ernst. Es war schwer geworden sie zum Lachen zu bringen.. Sie saß auf der Bettkante und spielte an den Fransen ihres Oberteils rum.
Lucas rückte ein wenig nach vorne und legte einen Arm um ihre Schulter. Vorsichtig legte er sein Kinn auf ihre Schulter. Erschrocken drehte sie ihren Kopf zu ihm.
"Was muss ich tun, damit du mich nicht mehr ansiehst wie ein Hühnchen, dass gleich in den Kochtopf wandert?" Er hob seinen Kopf ein wenig und sah ihr dabei direkt in die Augen.
"Ich hab dich vermisst. Dich und dein schönes Lachen! Also wenn du willst, dass es mir bald wieder besser geht gib mit nur ab und an ein kleines Lächeln" Diese Nähe zu ihr raubte ihn den Atem, sodass er nicht anders konnte als für einige Sekunden die Luft an zuhalten.
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