episode XXI: treasure
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 2. Cure // Lucas && Yuna

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Lucas Salvatore

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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:06 am

Lucas betrachtete die Blume noch ein wenig bis Yuna ihn aus seinen Gedanken riss. „Das riecht wirklich gut“, meinte er und lächelte traurig. Die Erinnerung an seine Familie schmerzte immer noch, doch in Yuna’s Nähe war es erträglich darüber zu reden.
Er freute sich über endlich mal wieder ein warmes Essen. Ihm war es wie eine Ewigkeit vor seit dem er etwas Warmes bekommen hatte. „wow…Das… ist… wirklich… lecker!“, sagte er mit vollem Mund und versuchte dabei nicht allzu bescheuert auszusehen. Lucas war froh, dass Yuna eine gute Köchin war. Mit seinen Kochkünsten würden sie wohl in wenigen Tagen verhungern. „Deine Kochkünste sind sehr bewundernswert!“, lobte er sie und machte seinen Teller schnell voll.
Zufrieden lehnte er sich zurück und steckte sich sein letztes Stück Brot in den Mund. Yuna ließ ihn aber nicht in Ruhe, sondern forderte Lucas auf ihr beim Abwasch zu helfen. Daran musste sich Lucas jetzt wohl gewöhnen.
Schnell stand er auf und schnappte sich ein Geschirrtuch. Lucas sah zu ihr, als Yuna ihn fragte ob es okay war ihm eine Frage zu stellen. Inzwischen musste brauchte Yuna dafür eine Erlaubnis mehr. Plötzlich verschwand das Lächeln auf Lucas‘ Gesicht und leider hatte er es etwas zu auffällig gemacht.

„Schon okay!“, meinte er und trocknete weiter die Teller ab. Er konnte nicht ewig deswegen trauern. Und Yuna war ihm da die liebste Person, mit er Lucas darüber hinweg kommen würde. „Es ist okay! Ich hab die letzten Jahre nicht über sie gesprochen. Das war irgendwie falsch. Sie hätten nicht gewollt, dass ich sie so in Erinnerung behalten!“
Lucas hatte alles abgetrocknet und setzte neues Teewasser auf. Während das Wasser langsam aufkochte, sah Lucas nach draußen. Durch das Fenster konnte er den Ort sehen wo er vorhin die Blumen gepflückt hatte.
„An solchen Schneetagen war ich immer draußen. Unser Haus war ungefähr so groß wie dieses hier. Meine Mutter hatte im Garten diese lila Blumen angepflanzt. Einmal hatte meine Schwester das vergessen und hat sie unter dem Schnee total zertrampelt. Und wer bekommt dafür Ärger….?“ Er lachte und schenkte das Wasser über den Tee. „Ja genau!“
Lucas gab eine Tasse Yuna und nahm sich ebenfalls eine. Er ging zum Sofa – Yuna folgte ihm. Sie machte es sich auf dem Sofa bequem. Lucas nahm die Decke, die zusammengelegt hinter ihm lag und legte sie über Yuna.
„Wendy, meine jüngste Schwester, sie hat immer geweint, wenn wir draußen im Schnee gespielt haben. Ihr war es immer zu kalt und zu wild … weil Yeri, sie war ein Monster, sofort damit beschäftig war mich mit Schneebällen zu bewerfen! In dem Dorf, in dem wir gelebt haben gab es nicht viele Kinder, weswegen wir immer unter uns waren. Und wir waren laut - ganz zum Bedauern unserer Nachbarn“ Es war komisch für Ihn ihre Namen laut auszusprechen. Bei Yuna war es irgendwie ganz leicht.
Lucas wärmte seine Hände an der warmen Tasse. Nachdem sie gegessen hatte und sich es auf den Sofa gemütlich gemacht hatten, hatte Lucas das erste Mal das Gefühl sich zu erholen. Und dass das in Yuna’s Gesellschaft passierte war umso schöner. „Ich vermisse sie!“, sagte er und konnte nicht verhindern dabei totunglücklich zu klingen. „Ich kann mich kaum noch an ihre Stimmen erinnern und ihre Gesichter verschwinden auch immer mehr. Mein Bruder würde mir wohl in den Hinter treten, wenn er wüsste, dass ich sie nicht beschützen konnte. Immer wollte ich so sein wie er. Aber das hab ich wohl nicht annähernd geschafft!“.
Lucas sah nach oben. Ungewollt standen ihm Tränen in den Augen. Über sie zu reden ging dann doch nicht spurlos an ihm vorbei.
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Yuna Ackermann

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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:07 am

Yuna hatte sofort den traurigen Blick von Lucas bemerkt als sie ihn auf seine Familie ansprach. Gerade als sie ihm sagen wollte, dass er nicht darüber reden musste, meinte er es sei okay. Auch wenn Yuna das Gefühl hatte das es nicht okay wäre.
Das Geschirr war gewaschen und abgetrocknet. Währen Lucas erneut einen Tee aufkochte, räumte Yuna das Geschirr wieder an seinen Platz und beide gingen ins Wohnzimmer. Yuna zog sich die Decke die Lucas um sie gelegt hatte bis zum Kinn und murmelte sich komplett in sie rein. Nun schaute nur noch ihr Kopf, und zwei Hände die um die Warme Teetasse geschlungen waren heraus.
Sie hörte ihm aufmerksam zu und musste an einigen stellen seiner Erzählung leise lachen oder lächeln. Er schien ein ziemlich aufgewecktes Kind gewesen zu sein. Das wunderte Yuna jedoch überhaupt nicht.
Als er dann von seinem großen Bruder anfing zu reden, verdunkelte sich sein Gesicht wieder erneut. Yuna sah ihn mitfühlend an als sie die Tränen bemerkte, die sich in seinen Augen sammelten. Sie stellte ihre Tasse auf den kleinen Tisch vor dem Sofa, beugte sich zu Lucas und wisch ihm mit dem Ärmel ihres Pullovers die Tränen von der Wange. Sie lächelte ihn an als sie sich wieder zurück setze.
„Weißt du... ich kenne mich mit Familien Dingen nicht so gut aus. Aber ich denke nicht das es wichtig ist sich an Sachen wie Aussehen, oder Stimmen fest zu halten. Die Erinnerungen verblassen mit der Zeit dagegen kann man nichts tun. Aber was wirklich wichtig ist, und was uns vor allem keine Zeit dieser Welt je weg nehmen könnte, sind die Gefühle die wir für diese Menschen haben. Das Glück so wie das Leid. Alle Gefühle die wir je mit ihnen teilen durften sind für immer in unseren Herzen und wir können sie jeden Tag fühlen. Und so sind sie doch auch immer bei uns oder? Zumindest finde ich diese Vorstellung schöner“ Ihr lächeln hielt an als sie ihre Hand auf seine legte. „Und dein Bruder, ich bin mir sicher er würde nicht wollen das du wirst wie er. Ich habe auch immer versucht so stark und anmutig wie Joy zu sein. Ich wollte die Menschen dir mir etwas bedeuten genau so gut beschützen können ! Aber letztendlich ist Joy einzigartig. Würde ich so werden wie sie, wäre sie es nicht mehr und ich wäre nicht mehr ich, sondern nur eine schlechte Kopie von ihr. Ich denke das was sie wollen ist, dass wir unseren eigenen Weg finden die Menschen sein zu können, die wir sein wollen“

Die Stimmung war zwar inzwischen etwas gedrückt, aber Yuna wollte noch mehr erfahren. Natürlich wollte sie Lucas nicht foltern in dem sie ihn schlechte Erinnerungen zurück rief, aber sie hatte das Gefühl das es ihm selbst auch gut tat darüber zu reden. Die Erinnerung und die Gefühle die ganze Zeit hinter seinem lächeln zu verstecken, war sicher nicht einfach gewesen. Sie waren Freunde. Sie waren beste Freunde ! Wenn er also mit jemanden darüber reden können sollte, dann ja wohl mit ihr !
„Es klingt als wärt ihr wirklich Glücklich gewesen“ Meinte sie lächelnd und trank einen Schluck von ihrem Tee, der zum Glück nicht mehr ganz so heiß war.
„Ihr wart also vier Geschwister?“ Fragte sie weiter und achtete aber darauf, dass Lucas sich durch ihre Fragen nicht unwohl fühlte.
„Wie waren deine Eltern so? Und.... wieso sind sie gestorben?“
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Lucas Salvatore

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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:08 am

Yuna's warme Worte linderte das unangenehme Gefühl, dass er in sich trug. Mit niemandem zuvor hatte Lucas jemals so ein Gespräch geführt. Er war eher dafür bekannt immer gut drauf zu sein und keinerlei Sorgen hinter sich her zu schleppen. Die ungewollte Träne wischte Yuna zum Glück schnell weg. Lucas hasste es diese Schwäche zu zeigen. Er musste kurz schmunzeln über das was Yuna über Kai sagte. Das sagte sie, weil sie ihn nicht kannte ... Was vielleicht auch besser war. Am Ende mochte sie ihn mehr als Lucas. Bei dem Gedanken wurde ihm ganz anders.
Yuna war neugierig. Das merkte Lucas schnell, nachdem sie Ihn auch noch seinen Eltern fragte. Also erzählte er ihr die Geschichte. Die ganze Geschichte. Von dem Morgen an, von denen sie von Kai nach Maria gebracht wurde bis zu dem Moment an dem er seine Familie das letzte Mal gesehen hatte. Das führte dazu, dass es draußen inzwischen wieder dunkel wurde.
Lucas hatte es sich mit unter der Decke gemütlich gemacht. Durch das Kaminfeuer war es zwar warm genug, er wollte Yuna einfach nahe sein. Sie hatte sich ein bisschen zurück gelehnt und ihren Kopf auf die weichen Kissen gelegt. Wie sie da so lag, sah sie so schön aus – aber auch müde. Lucas hatte sich den Mund fusselig geredet. Und so gerne er über sich selbst redete, hätte er auch gerne mehr über Yuna erfahren. Für dieses Gespräch war es aber jetzt zu spät bzw. kam es Lucas nicht so vor als würde Yuna noch lange wach bleiben.

Er stand auf und brachte die leeren Tassen in die Küche. Dann kümmerte sich darum, dass das Feuer die Nacht über brannte und ging zurück zu ihr. "Bist du müde?", fragte und bekam von Yuna nur ein paar müde Geräusche.
Yuna hatte keine Chance und sie wehrte sich auch nur am Anfang als Lucas sie erneut auf seine Arme nahm und ins Schlafzimmer trug. Dort wollte er sie eigentlich nur aufs Bett legen. Da Yuna immer noch in die Decke eingewickelt und der Raum nicht wirklich gut beleuchtet war, trag Lucas ausversehen auf die Ecke der Decke und ließ Yuna etwas unsanft aufs Bett fallen. Dank der Decke wurde er hinterher gezogen und landete dabei auf ihr. In einem Bruchteil einer Sekunde hatten sich ihre Wangen kurz berührt – eher Lucas sich wieder aufrichtete. "Entschuldige!", sagte er kurz und ging schnell von ihr runter. "So war das nicht geplant!", murmelte er und brachte die Decke schnell ins Wohnzimmer zurück. Yuna schien davon auch wieder hellwach zu sein.
Im Wohnzimmer schmiss er die Decke auf das Sofa und ging weiter zur Küche. Dort musste er sich am Tisch abstützen, da ihm auf einmal furchtbar schwindelig wurde. Bei dem Sturz war er mit seiner verletzten Schulter auf der von Yuna gelandet. Es war als würde man mit etwas glühendem in der Wunde herumstochern. Lucas hoffte nur, dass die Wunde nicht wieder anfangen würde zu bluten, wo er doch hier war um sich zu erholen und nicht um alles schlimmer zu machen.
"Ich komm gleich!", presste er etwas gequält heraus als Yuna nach ihm rief.
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Yuna Ackermann

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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:08 am

Lucas erzählte ihr die ganze Geschichte, und zwar wirklich die GANZE. An einigen Stellen hielt sie seine Hand fester in ihrer und hätte ihn auch gerne umarmt. Jedoch wollte sie ihn zum einen nicht beim erzählen unterbrechen, und zum anderen versuchte sie ihm nicht zu nah zu kommen. Nicht das wieder irgendwelche komischen Schwingungen entstehen konnten !
Was Lucas und seiner Familie passiert war tat Yuna unheimlich leid... all das Leid das die Titanen über diese Menschen gebracht hatte.. all das wäre unnötig gewesen... Ob Sie Lucas die Wahrheit erzählen sollte? Er würde es so oder so bald erfahren... spätestens wenn sie nur Mauer gehen würden. Bei ihm wollte sie nicht den selben Fehler machen wie bei Stiles. Sie hatte gesehen wie sehr es ihn getroffen hatte, dass sie ihm nichts erzählt hatte. Und wie es geendet ist... tja, das musste sie nicht extra erwähnen. An diesen Abend fasste Yuna den Entschluss es Lucas zu sagen noch bevor sie aufbrechen würden. Und auch wenn sie Joy jetzt schon wie verrückt vermisste... wegen ihr könnte der Aufbruch ruhig noch etwas warten.
In der Zeit in der Lucas erzählt hatte, war Yuna ziemlich müde geworden. Sie hatte sich inzwischen auf das Sofa gelegt und ab und an die Augen zu gemacht. Sie hörte Lucas gerne zu. Er hatte so eine angenehme tiefe Stimme die sie beruhigte.
Als er die Tassen weg räumte und sie dann frage ob sie Müde war, gab sie nur unverständliche Worte von sich und kuschelte sich weiter in die Decke. Sie hätte jetzt auf der Stelle einschlafen können. Doch Lucas schien andere Pläne zu haben. Als er sie hoch hob, quengelte sie erst ein wenig. Doch dann legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und wäre auf dem kurzen Weg ins Schlafzimmer beinahe auf seinen Arm eingeschlafen. Doch als er sie auf einmal recht unsanft auf das Bett fallen ließ, und direkt danach auf ihr landete war an schlaf nicht mehr zu denken. Lucas war zwar direkt aufgesprungen und entschuldigte sich nach draußen, doch Yuna musste erst mal Luft holen. Das war .. Nah !

„Lucas?“ Rief sie etwas besorgt als er nach einigen Minuten immer noch nicht wieder da war. Die Antwort das er gleich kommen würde, klang nicht so als ob er gleich kommen würde. Und auch nicht als würde es ihm gut gehen. Hatte er sich vielleicht beim Sturz wieder verletzt?
Ohne groß nachzudenken stand Yuna auf und lief in die Küche, in der sie Lucas vermutete. Was auch stimmte. Er hatte sich auf den Tisch gestützt und in seinem Gesicht konnte sie den Schmerz sehen.
„Was machst du den?“ Fragte sie besorgt und beschleunigte die wenigen Schritte bis sie bei ihm war. Vorsichtig strich sie ihm über die Wange und streichelte ihm dabei eine Strähne aus dem Gesicht. „Sag doch wenn dir etwas weh tut...“ meinte sie leise und lächelte schwach. Sie waren sich wieder so nah das ihr Herz anfing schneller zu schlagen.
„Zieh dich aus“ Meinte sie dann auf einmal mit sanfter Stimme und Lucas sah sie ein wenig verwirrt und schockiert an. „Zieh das T-Shirt aus !“ Sagte sie nun etwas fordernder und Lucas schien immer noch überfordert zu sein,.
„Ich will nach der Wunde sehen Dummkopf“ Meinte sie dann lachend und lief zum Waschbecken, um erneut warmes Wasser in eine Schale zu füllen und einen Lappen mit zu nehmen. „Vielleicht ist die Wunde wieder aufgeplatzt... wir sollten danach schauen“ Als sie sich umdrehte, hatte er sein Shirt ausgezogen. Und Yuna musste aufpassen nicht zu sehr auf seine Bauchmuskeln zu Staren. Es war nur... ein wenig nackte Haut. Gar kein Problem also !
„Setzt dich!“ Befahl sie grinsend und deutete auf den Stuhl, der neben ihm stand. Nachdem er sich setzte wickelte sie vorsichtig den Verband an. Sie konnte nach einigen Umwicklungen bereits sehen, dass der Verband sich mit Blut voll gesaugt hatte. Das war nicht gut.
„Sie ist wieder auf gegangen“ Meinte sie leise und machte vorsichtig weiter. Nachdem der Verband weg war, hatte sie einen guten Überblick.
„Es ist zum Glück nicht so schlimm. Es ist nur eine kleine Stelle die wieder aufgegangen ist ! Ich werde das frisch verbinden. Am besten hältst du den Arm ab jetzt ruhig ! Damit die Wunde sich wieder Ordentlich verschließt“ Nach wenigen Minuten hatte Yuna erneut alles gesäubert, die Wunde ein wenig zusammen geklemmt und einen frischen Verband um seine Schulter gemacht. Stolz grinste sie ihn an. „Was würdest du nur ohne mich machen?“

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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:09 am

Lucas musste sich eingestehen, dass er momentan nicht in der Lage war sein Körper so zu benutzen, wie er es gerne hätte. Es war erst mal der erste Abend an dem sie hier zusammen waren und Lucas hatte nichts besseres zu tun als es noch schlimmer zu machen. Das konnte er auch vor Yuna nicht verstecken, als sie zu ihm kam.
„Es geht schon“, versuchte er sich raus zu reden, da Lucas auch nicht wollte, dass sie sich unnötig Sorgen machen musste. Sein Kopf wurde auf einmal knallrot, als Yuna ihn aufforderte sein Shirt aus zu ziehen. Lucas lachte. „Na hör mal….“, jammerte er und schlug ihr sanft die Hand weg. Am Ende hatte er keine Chance und machte was Yuna von ihm verlangte. Während Yuna ihm die Wunde erneut verband, beobachtet Lucas sie und merkte wieder wie nervös sie war. „Ich wäre auf jeden Fall schon ausgeblutet“, antwortete er und zog sein Shirt wieder an. War schwieriger als gedacht. Yuna hatte ihm so einen Verband angelegt, dass er seine Schulter schonen musste und kaum eine Chance hatte die Schulter zu beanspruchen. Aber wie stellte Yuna sich das vor? Lucas konnte sie doch unnötig die ganze Hausarbeit, Feuerholz etc. alleine machen lassen.

Er stand wieder auf und wartete nicht darauf, dass Yuna ihm Platz machte. Sie blieb wie angewurzelt stehen. „Es ist spät“, sagte er und hielt den Atmen an. Sie waren sich wieder so nahe, dass er Yuna’s spüren konnte. „Danke… für… das hier.. Für deine Hilfe“, presste Lucas heraus und wagte es nicht sich zu bewegen. Er sah ihr tief in die Augen und plötzlich huschte ihm ein großes Lächeln über Gesicht. „Du bist süß, weiss du das?“.
Mit seiner nicht verletzten Hand strich er Yuna eine Haarsträhne hinters Ohr und strich ihr dann mit seinen Fingerspitzen über die Wange. „und müde auch. Lass uns schlafen gehen“. Yuna ließ sich das nicht zweimal sagen und ging voran. Lucas folgte ihr. Sie verschwand gleich ins Badezimmer während sich Lucas aufs Bett legte. Diese Kissen waren so bequem. Er fragte sich jedoch, wie er ruhig schlafen konnte, wenn Yuna so nahe bei ihm liegen würde. Und hier war nur eine Bettdecke. Er musste schmunzeln bei dem Gedanken Yuna im Arm halten zu können, während sie ruhig schlief. Nachdem Yuna seine Geschichte kannte fühlte er sich ihn noch näher. Lucas lag auf der Seite mit einem Kissen im Arm als Yuna aus dem Bad kam. Inzwischen war Lucas selbst total müde geworden und hatte keine Lust noch aufzustehen. Mit geschlossenen Augen spürte er wie Yuna sich aufs setzte. Da öffnete Lucas kurz die Augen. „Du kannst die Decke haben. Mir reichen die zwei Kissen hier!“ Yuna schien sichtlich noch etwas zu zögern bis sie sich neben ihn legte und sich die Decke bis zum Gesicht zog. Vorher hatte sie alle Kerzen ausgemacht. Es kam nur noch ein schwaches Licht vom Kamin im Wohnzimmer. Bis auf das Knistern war es totenstill.
„Ich weiss nicht mehr wann ich das letzte Mal eine solche Stille erlebt habe.. Hier draußen lässt es sich wirklich aushalten“. Lucas machte die Augen auf und erwischte Yuna dabei wie sie ihn ansah. Viel konnte er nicht erkennen, aber ihr schüchterner Blick konnte er deutlich spüren.
Da beugte sich Lucas langsam zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Schlaf gut“. Er legte sich zurück auf sein geliebtes Kissen – jetzt lag er aber um einiges näher an ihr als vorher.
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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:10 am

Yuna lächelte zufrieden als es Lucas besser zu gehen schien. Als er plötzlich aufstand, zuckte sie vor Schreck zusammen und blieb wie angewurzelt stehen, da er ihr auf einmal wieder so nah war. Als er sich bedankte nickte sie nur zaghaft „...D.. das habe ich doch gerne gemacht !“ Stotterte sie und sah auf ihre Hände. Als er dann plötzlich meinte sie sei süß und ihr über die Wange fuhr, sah sie wieder hoch und ihm direkt in die Augen.
„ja !“ Meinte sie schnell als er sagte, sie sei sicher auch müde. „Ich... geh mich Bett fertig!“ Nun huschte sie schnell an ihm vorbei zurück in das kleine Bad das mit dem Schlafzimmer verbunden war. Ihr Herz schlug wie verrückt. Sie kniff sich selbst in die Wange um wieder zu verstand zu kommen. „Nur Freunde...“ Meinte sie leise und atmete tief durch. Sie musste ihre Gefühle unter Kontrolle bringen. Sie sah sich selbst im Spiegel an und zupfte an ihren Haaren herum. Sie waren ziemlich lang geworden. Plötzlich musste sie wieder an Lucas denken. Sie quietschte leise und schüttelte den Kopf. Schluss damit ! Sie warf sich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht bevor sie wieder in das Schlafzimmer ging. Die pustete alle Kerzen aus und setzte sich dann auf das Bett. Lucas hatte es sich schon gemütlich gemacht. Schlief er? Die frage beantwortete sich schnell als Nein, als er meinte sie könne die Decke haben. Einen Moment zögerte sie, bevor sie sich dann doch hinlegte und sich die Decke bis zu Nase hoch zog.
Lucas lag da und sah so friedlich aus, dass Yuna nicht aufhören konnte ihn an zu sehen. „Das stimmt“ Meinte sie leise und lächele verlegen. Als er sich dann auf einmal zu ihr beugte und ihr sanft einen Kuss auf die Wange gab, getraute sie sich nicht sich zu bewegen. Sie gab nur ein merkwürdiges Geräusch von sich und drehte ihm den Rücken zu. Er machte sie so nervös...
Yuna lag eine ganze weile wach so da, bis sie sich wieder vorsichtig umdrehte. Lucas hatte die Augen geschlossen. Schlief er? Das Feuer im Kamin brannte zwar noch, aber es schien kühler geworden zu sein. Und Lucas lag ganz ohne Decke da... ohne groß nach zu denken rutschte sie näher zu ihm und legte die Decke auch über ihn.

Yuna war kurz nachdem sie sich an Lucas gekuschelt hat eingeschlafen. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, lag sie immer noch ganz nah bei ihm. Müde rieb sie sich die Augen. Lucas schien noch zu schlafen. Vorsichtig stieg sie aus dem Bett und deckte ihn nochmal richtig zu. Es war kühl. Ob das Feuer ausgegangen war?
Als Yuna im Wohnzimmer nachsah, war es wirklich beinahe aus. Sie legte Holz nach und schürte es nochmal richtig an. Dann ging sie zurück ins Schlafzimmer und holte sich warme Sachen, die sie mit ins Bad nahm. Sie stellte sich schnell unter die Dusche um sich frisch zu machen. Als sie wieder raus kam, wickelte sie sich schnell in ein Handtuch. Es war wirklich kalt. Als sie sich im Spiegel betrachtete, sah sie sich wieder ihre Haare an. Sie waren wirklich lange... Es war mal wieder an der Zeit.
In einem kleinen Schrank fand sie eine Schere. Normal hatte Joy das immer gemacht, aber da Yuna ihr die Haare geschnitten hatte, würde das schon gehen. Vorsichtig begann sie also ihre Haare Schulterlang ab zu schneiden. Es dauerte etwas, aber sie war mit dem Endergebnis zufrieden. Lächelnd sah sie in den Spiegel. Ob es Lucas auch gefallen würde?
Lucas... sie musste zurück an das Gespräch mit ihm denken. An seine Familie, seine Geschwister. Kai und Yeri... das konnte unmöglich ein Zufall sein. Aber warum hatte Kai gesagt er hatte keinen Bruder, wenn doch ganz offensichtlich Lucas sein Bruder war? Sie musste es ihm sagen... Aber sie wollte noch warten. Würde sie es ihm jetzt sagen, würde er sofort nach Maria aufbrechen wollen und das obwohl er noch nicht gesund war. Yuna fühlte sich dabei schlecht aber... im Moment war es das beste es ihm noch zu verschweigen.
Schnell zog sie sich an und fuhr sich durch die nun kurzen nassen Haare. Daran musste sie sich erst gewöhnen. Als sie aus dem Bad kam, hatte sich Lucas gerade aufgerichtet und blinzelte sie müde an. Yuna lächelte. „Guten Morgen ! Ich hab schon Feuerholz nachgelegt ! Geh ruhig duschen, ich mach uns solange Frühstück ! Wollen wir nachher etwas die Gegend erkunden? Der Wald scheint ziemlich groß zu sein !“
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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:12 am

Lucas war in dieser Nacht noch lange nicht eingeschlafen. Zwar hielt er die Augen geschlossen, doch es gelang ihm einfach nicht einzuschlafen. Er spürte deutlich wie Yuna die Decke über ihn gelegt hatte und sich an ihn kuschelte. Das zauberte ihm ein kleines Lächeln ins Gesicht und er hoffte, dass es Yuna nicht bemerken würde – ansonsten wusste sie ja, dass er wach war. Im Halbschlaf hatte er unbewusst (oder auch nicht) seinen Arm um sie gelegt und hielt Yuna wie vorher sein geliebtes Kissen nahe bei sich.
In der Nacht wachte Lucas einige Male auf. Die Stille um ihn herum, die er vorhin noch als so beruhigen empfand, wurde ihm jetzt unheimlich. Wie konnte es sein, dass er hier mit Yuna im Arm in einem Bett lag und die Welt um sie herum schien einfach perfekt zu sein? Für die beiden zumindest. Hier gab es keinen Stiles, keine Lydia, die Yuna töten wollte. Hier gab es einfach nur sie beide. Diese Gedanken hielten Lucas in der Nacht lange wach. Das führte dazu, dass er am nächsten Morgen um so länger schlief. Obwohl es erst die erste Nacht gewesen war hatte Lucas vollkommen das Zeitgefühl verloren. Ihm kam es vor als wäre es bereits Mittags als er die Augen aufgemacht hatte. Die Sonne schien durch die verschneiten Fenstern und blendeten ihn. Lucas setzt sich langsam auf und er hatte das Gefühl jeden Knochen ins einem Körper zu spüren. Als hätte er sich die ganze Nacht über nicht bewegt, war jetzt alles vollkommen verspannt. Das vergaß Lucas aber schnell als er Yuna sah. "Guten Morgen!", sagte er verschlafen und rieb sich den Schlaf aus den Augen. "Dann mach ich das mal. Ich freu mich auf eine heiße Tasse Kaffee!"
Ohne weiter auf ihre neue Frisur einzugehen ging Lucas ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Nicht, dass er es nicht bemerkt hätte, aber Yuna war für ihn in jeder Form wunderschön.
"Idiot!", schimpfte er über sich selbst und maulte dabei sein Spiegelbild an. "Auch, wenn es nicht wichtig ist wie sie ihre Haare trägt, sie hätte bestimmt gerne gehört, dass es dir gefällt!"
"Dann hättest du mal was gesagt, Idiot!" Lucas sprach leise. Yuna musste nicht mitbekommen wie er sich mit seinem Spiegelbild schritt.

Lucas warf sich nur eine Ladung Wasser ins Gesicht. Er wollte nichts riskierten, dass seine Wunder wieder aufging. So schlimm hoffte er noch nicht zu riechen. Immerhin hatte sich Yuna heute nacht an ihn gekuschelt. Bei dem Gedanken musste er wieder Grinsen. "Hör auf so blöd zu grinsen und hilf ihr beim Frühstück machen!", hörte Lucas sein Spiegelbild wieder sagen. "Ach halt die Klappe!" . Schnell fuhr er sich einmal durch die Haare – fertig.
Als Lucas mit frischen und warmen Klamotten in die Küche kam konnte er bereits einen wunderbaren Duft von Essen riechen. Das Anziehen hatte länger gedauert als gedacht. Der Verband hatte ihn in seiner Beweglichkeit ziemlich eingeschränkt. "Das sieht super aus!", freute er sich über den gedeckten Tisch. "Ich hab gestern einen kleinen Bach hinter dem Haus gesehen. Wer weiß vielleicht führt der ja in einen größeren See, dann können wir Schlittschuh laufen. Das hab ich ewig nicht gemacht!". Yuna schien die Idee gut zu finden, sah aber immer noch etwas geknickt aus. Wohl weil Lucas immer noch nichts über ihre Haare gesagt hatte. Sie setzten sich an den Tisch und fingen an zu frühstücken. Nur der Kaffee fehlte noch. Dafür kochte das Wasser noch auf. "Ich mach schon!", meinte Lucas und stand auf. Er ließ das heiße Wasser über das Pulver in die Kanne laufen und kam damit zurück an den Tisch.
Seine Hand war weiterhin an der Kanne. Wie sollte er es ihr sagen? Auf einmal war Lucas sprachlos – und das war eine Seltenheit bei ihm. Ohne Worte hielt er sich an der Kanne fest , als könnte sie ihn irgendwie davor bewahren aus den Latschen zu kippen. Er stand kurz vor einem Lagerkollaps. Auf einmal schienen ihn die Worte nicht mehr so leicht über die Lippen zu kommen wie sonst immer. Sein momentan nicht gut funktionieren Hirn beschloss erst mal nichts zu sagen. Das würde er später noch ausführlich mit dem Typ im Spiegel besprechen. "Willst du Kaffee?" Ohne auf eine Antwort zu waren machte er ihre Tasse voll. Anstatt darauf zu achten wann die Tasse voll war, blieb er in ihren Augen hängen. Warum war er plötzlich so nervös in ihrer Nähe? Bisher konnte er doch auch ganz gut damit umgehen. Ihm wurde in dem Moment klar, dass seine Gefühle für Yuna mit jedem Moment stärker wurden – und das hatte nichts mit ihrer neuen Frisur zu tun. Lucas bemerkte nicht, dass die Tasse kurz vor dem Überlaufen stand. Erst Yuna ließ plötzlich ein komisches Geräusch von ihr und beide mussten lachten.
"Tut mir leid!", entschuldigte er sich schnell. "Ich hab so gut geschlafen. Und steh trotzdem noch total neben mir. Die frische Luft wird mir gut tun. Da die Sonne schein wird das heute ein guter Tag! ... Glaubst du hier in der Gegend leben noch mehr Leute? Vielleicht haben wir ja Nachbar!"
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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:12 am

Lucas war ziemlich schnell ins Bad verschwunden, und das ohne auch nur ein Wort über ihre Haare zu sagen. Hatte er es nicht bemerkt? Oder fand er es nicht gut und sagte lieber nichts wie etwas falsches? Einen Moment blieb Yuna stehen und sah nachdenklich an die Türe, die Lucas hinter sich verschlossen hatte. Vielleicht... war er wirklich einfach zu müde und hatte es übersehen.
Yuna versuchte sich nicht so viele Gedanken darüber zu machen und und ging in die Küche, in der sie Anfing das Frühstück zu richten. Sie machte Spiegelei und backte das Brot vom Vorabend nochmal auf. Gerade als Lucas kam, stellte sie das Wasser zum Kochen für den Kaffee auf. Erst drehte sie sich zu ihm und lächelte, doch als er dann immer noch nichts sagte, konnte sie für einen Moment ihre Enttäuschung nicht verstecken.
„Ich hoffe es schmeckt“ Meinte sie etwas geknickt und setzte sich an den Tisch. Sie strich ihre Haare hinter ihr Ohr und sah zu Lucas. Das war vielleicht etwas auffällig aber... irgendwas musste er dazu doch sagen? Oder?
Offenbar nicht. Lucas stand auf um das Wasser zu holen und Yuna lehnte sich enttäuscht zurück. Als er wieder kam und sie fragte ob sie Kaffee wollte, schenkte ihr ihr einfach ein.
„Lucas vorsichtig !“ Quietschte sie als sie bemerkte das die Tasse kurz vorm überlaufen war. Sie lachte über sein erschrockenes Gesicht und er wohl über den Ton den sie von sich gegeben hatte.
„Haben wir den überhaupt Schlitzschuhe? Ich weiß nicht ob Mikasa so was hat“ Meinte sie und überlegte wo diese wohl wären, wenn sie welche hätte.
„Es sah ziemlich verlassen aus.... aber wer weiß, vielleicht treffen wir ja wirklich auf einige Leute“ Meinte Yuna freundlich und lächelte sanft.
Das Frühstück verlief dann recht still. Lucas sagte nicht wirklich etwas und Yuna kam sich irgendwie doof vor da er immer noch nichts gesagt hatte.
„Ich räum schon ab“ Meinte sie als Lucas anfangen wollte den Tisch ab zu räumen. „Du sollst deine Schulter so wenig wie möglich belasten !“ Ermahnte sie ihn, ohne ihn dabei an zu sehen. Schnell stapelte sie das ganze Geschirr aufeinander und brachte es in die Küche, wo sie es sauber machte und wieder weg räumte.
„Vielleicht ist Schlitzschuh laufen mit deiner Schulter doch keine gute Idee“ Rief sie ihm dann etwas lauter zu, da sie immer noch in der Küche aufräumte und nicht wusste wo er war. „Nachher stürzt du und machst alles schlimmer ! Wir sollten schauen das wir schnell auf die Beine kommen um den anderen nach zu gehen !“ Sie drehte sich um um zu sehen wo er war, als sie gegen ihn knallte. Etwas erschrocken sah sie zu ihm hoch. Wieder diese nähe. Doch diesmal löste sie sich schnell aus dieser und lief an ihm vorbei zu Garderobe. Dort schnappte sie sich ihre Jacke, eine Mütze und zog ihre Stiefel an. „ Dann erkunden wir mal die Gegend !“ Meinte sie wieder gut gelaunt und grinste leicht.

Es hatte noch einen Moment gedauert bis auch Lucas so weit war und Yuna musste ihn bei dem Stiefeln helfen, was sie sehr, und er gar nicht lustig fand. Als sie dann endlich beide angezogen waren, ging es raus. Es war immer noch ziemlich kalt.
„Es ist wirklich sehr ruhig hier.“ Meinte sie und sah sich um. Schon fast etwas unheimlich. Aber es war wunderschön. Diese Schneelandschaft.
„Es sieht aus wie in eine Wunderland!“ Meinte sie lachend und sah zu Lucas, der sie schon wieder so seltsam an sah. Genau so wie beim Frühstück. War es wegen den Haaren? Hatte Yuna sie vielleicht irgendwie schief geschnitten? Dabei hatte sie doch aufgepasst.... unbewusst fasste sie sich an die Haare und sah dann wieder gerade aus. Er fand sicher das sie total dämlich damit aussah. Warum sollte er sie sonst so ansehen?
„Da ist der Bach von dem du erzählt hast !“ meinte Yuna erfreut und beschleunigte ihre Schritte. Er war tatsächlich eingefroren. Lachend drehte sie sich wieder zu Lucas
„Er ist gefroren !“ Rief sie erfreut und war von der Versuchung auf dem gefrorenen Eis zu laufen sehr angezogen.

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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:13 am

Lucas war froh als das Frühstück endlich vorbei war. Die ganze Zeit über hatte er darüber nachgedacht, wie er die Sache mit Yuna's Haaren noch ansprechen konnte ohne, dass es gezwungen rüber kam. Sie kümmerte sich darum, dass der Tisch abgeräumt wurde und verbot Lucas ihr dabei zu helfen, da er seine Schulter schonen sollte. Wenn sein Arm noch länger in ein und der selben Position sein würde, würde er ihm bald abfallen. Er nahm die Servietten und wollte sie gerade auf den Küchentresen legen als Yuna sich umdrehte und gegen ihn knallte. Er gab einen komischen Laut von sich. "Du bringst mich noch um!", lachte er und ging ihr nach. Schnell verging ihm das Lachen, als er nicht mal in der Lage war sich seine Jacke alleine anzuziehen. Oder sich die Schuhe zu binden.
Die Sonne schien und vor ihnen tat sich eine wunderschöne Winterlandschaft auf. Lucas lief etwas hinter Yuna, die bereits zufrieden durch den Schnee stampfte bis sie an dem Bach angekommen waren.
"Warte!". Gerade als Yuna einen Schritt auf das gefrorene Wasser setzten wollte hielt Lucas sie fest und zog sie zu sich. Das Eis war bereits einige Zenitmeter bevor sie den eigentlich Bach betreten hatte gebrochen. Da konnte man nur darauf schließen, dass das restliche Eis nicht dick genug war um Yuna halten zu können.
Lucas hielt sie mit einem Arm nahe bei sich und trat auf das Eis, das sofort zersprang. "Du kannst es ja versuchen. Vielleicht bin ich einfach zu fett!", lachte er und hielt sie weiter fest. Er machte einen Schritt zurück und nahm sie dabei mit. "Bleib lieber auf der sicheren Seite!" Lucas sah zu ihr und erwischte wie sie ihn anstarrte. So wie sie ihn vorhin.

Er nahm ihre kalte Hand in seine und sie gingen weiter. Es war irgendwie natürlich geworden sie an der Hand zu halten. Yuna lief mit gesenktem Blick neben ihm her. Lucas wusste genau weswegen sie so geknickt wirke.
"Ah.. schau mal!", rief er auf einmal als er ein paar Hasen über die Wiese hüpfen sah. Er rannte ihnen nach, doch da waren sie schon hinter der nächsten Hecke verschwunden. Yuna war stehen geblieben. Als sich Lucas zu ihr drehte sah sie ihn mit einem Blick an, den er nicht deuten konnten. "Du siehst so schön aus. Ich wünschte, ich könnte diesen Moment irgendwie festhalten!"
Eher er begreifen konnte, dass er das laut gesagt hatte, bemerkte er, dass er Yuna damit zum Lächeln gebracht hatte. Dieses Bild von ihr, wie sie da eingewickelt in ihren Schaal im Schnee stand, der ihre Augen zum Leuchten brachten. "Außen ein paar Hasen gibt es hier draußen wohl sonst nichts!". Natürlich versuchte er schnell das Thema zu wechseln, aber Yuna sah ihn immer noch nicht an. Da sie wohl verlegen war, wegen dem was er gesagt hatte, war es okay.
Lucas rollte einen kleinen Schneeball mit seinen Händen und warf ihn zu Yuna, der sie knapp verfehlte. Jetzt sah sie ihn an. "Verschon mich bitte. Ich bin verletzt!", lachte er und rannte den Hasen hinter den Busch nach, da Yuna bereits dabei war einen Schneeball zu formen, der größer als ihr Kopf war.
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Yuna Ackermann

Yuna Ackermann


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BeitragThema: Re: 2. Cure // Lucas && Yuna   2. Cure // Lucas && Yuna - Seite 2 EmptyMi Jan 08, 2020 4:13 am

Yuna erschrak ein wenig als Lucas sie plötzlich zurück zog, erneut ganz nah an sich. Ihr Herz schlug schnell und sie wusste nicht warum er es getan hatte, bis er dann auf das Eis trat das zerbrach.
„Oh... „ Meinte sie nur leise, da sie total neben sich stand. Diese nähe zu Lucas verwirrte sie total. Sie wusste nicht genau ob sie das wollte... Sie wusste nicht ob es okay war, so wie es im Moment war. Waren sie Freunde? Oder war da mehr? Das alles verwirrte sie total.
Sie lief neben ihn her und versuchte nicht darüber nach zu denken das er erneut ihre Hand hielt. Sie lief neben ihm her mit gesenkten Blick. Ihr Herz schlug die ganze Zeit so schnell, dass sie Angst hatte er würde etwas bemerken. Vielleicht wie das Blut in ihrer Hand pulsierte.
Sie schreckte erneut auf, als er ihr den Hasen zeigte. Sie musste leise lachen als er ihnen nach rannte. Natürlich musste sie leise lachen. Es sah einfach zu lustig aus wie er die versuchte die Hasen ein zu fangen, die doch deutlich schneller waren.
Was er dann sagte, haute sie wieder total aus der Bahn. „Was...?“ Fragte sie leise, musste aber leicht lächeln .
Lucas ging nicht weiter darauf ein, deswegen ließ sie es auch bleiben. Yuna hatte das Gefühl das ihre Beziehung zu Lucas sich ziemlich geändert hatte, seitdem sie hier waren. Sie hätte eigentlich vermutet das sich eine Änderung nach dem Kuss abzeichnen hätte sollen, aber nein. Es schien als wären sie sich nun viel näher. Und vor allem waren sie ganz alleine. Das machte sie nervös.
„Da hast du vielleicht recht... aber lass und doch noch etwas den Wald erkunden ! Vielleicht finden wir ja doch noch etwas“ Meinte sie lachend und zog ihn etwas schneller hinter sich her.

Sie waren bestimmt nochmal gut eine halbe Stunde gelaufen als sie sich eigentlich auf den Rückweg machen wollten. Doch da sah sie es.
„Lucas !“ Meinte sie und sah begeistert zu einem verschneiten Haus. Es sah von außen etwas heruntergekommen aus und es führte ein kleiner Weg um das Haus herum. „Wollen wir nachsehen wo er hin führt?“ Fragte sie und sah ihn lächelnd an. Lucas schien erst etwas Skeptisch, doch Yuna konnte ihn mit ihren flehenden Blicken dann doch erwärmen.
Erfreut lief sie den Weg entlang hinter das Haus. Einige Äste und Zweige formten so etwas wie ein Tor durch das sie gingen. Es führte zu einem kleinen Hinterhof, in dessen Mitte so etwas wie ein Pavillon stand.
Alles war mit frischem Schnee bedeckt. Es war schlicht weg wunderschön.
„Es ist... wunderschön“ Meinte sie und versuchte jedes einzelne Bild dieses Hofes in ihre Gedächtnis zu prägen.
„Lass uns sehen was in dem kleinen Pavillon ist ! „ Er war nicht so wie die wo Yuna kannte. Er war rings herum mit Glas versiegelt so das es einen geschlossenen großen Raum bildete.
„Ob die Türe abgeschlossen ist?“

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